Dienstag, 9. August 2011

Lena ist jetzt auch da (=

Ich bin jetzt auch seit neuestem dabei, also stell ich mich auch mal vor :D
Ich heiße Lena und bin 16 Jahre alt, auf hsw heiße ich Leseratte16. Ich schreibe seit... längerem (ich muss ehrlich sagen, ich hab keine Ahnung wann ich angefangen habe^^).
Seit ich lesen gelernt habe, sind Bücher wie eine Droge für mich, zwei Wochen Pfadfinderlager (eins meiner Hobbies übrigens: Pfadfinder)sind schrecklich ;)
Ansonsten bin ich der totale Musikfreak und ich spiele unglaublich gerne Volleyball. Ich liebe Krimiserien und Actionfilme.
Ich habe hier auf blogspot auch noch einen 'eigenen' Blog, in dem ich über mein Auslandsjahr berichten werde *Schleichwerbung*
Also, man sieht sich :D

Eigene Welten erschaffen

Eine eigene Welt zu erschaffen ist meist viel schwieriger als es scheint. man muss viele Dinge beachten, die man sonst nur halbherzig wahrnimmt.

Wenn ihr mit dem Gedanken spielt, schaut euch, wenn es geht, kein "Harry Potter", "Herr der Ringe", "Die Chroniken von Narnia" und wie sie alle heißen an. Es ist einfach viel zu verlockend Dinge zu übernehmen, auch unbewusst (Glaubt mir, ich spreche hier aus eigener Erfahrung). Einige Wesen tauchen allerdings immer wieder auf, meistens sind sie im Aberglauben schon seit dem Mittelalter verbreitet.

Am Anfang hat man meist schon eine grobe Idee im Kopf. Ich würde euch raten, am Anfang eine Frage zu klären: Wollt ihr die Welt an unsere Realität anlehnen, oder etwas völlig neues erschaffen? Wenn eine Welt auf der Realität basiert und nur in Aspekten von Fantasyelementen durchdrungen ist, dann ist es wesentlich weniger Aufwand sie zu beschreiben.
In einer völlig neuen Welt dauert es wesentlich länger, um den Leser einzuführen.

Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, von anderen Welten, die unserer zu verschiedenen Epochen der Weltgeschichte ähneln (z.B. High Fantasy), Welten, die unserer ähneln, aber auf einer alternativen Entwicklung basieren (z.B. Steampunk) und Welten, die im Grunde sind wie unsere, nur unterscheiden sie sich in einem kleinen magischen Detail (z.B. Urban Fantasy). Es muss nicht immer eine mittelalterliche High-Fantasy-Welt nach Tolkien sein.

Zunächst würde ich mir überlegen, was in eurer Geschichte wichtig ist. Reist der Protagonist viel durch die Welt, müssen die Landschaften detaillierter sein. Wenn es um menschliche/ tierische Konflikte geht müssen diese Gebiete genauer ausgearbeitet sein.

Am einfachsten ist dann, eine Mind Map zu erstellen mit allen Ideen. man schreibt einfach Welt, oder falls es einen Namen gibt diesen in die Mitte und beginnt zu sammeln.
-grober Aufbau (Kugel/ Scheibe etc.)
-Physik (verhalten sich z.B. die Naturgesetze wie in der Realität?)
- Flora und Fauna
-Tiere/ Wesen
-Menschen/Wesen
-Gesellschaftsstruktur
-Erfindungen (wie weit sind die Menschen fortgeschritten etc.)
-Religion (gibt es eine Religion? wenn ja, wie heißt sie? Was zeichnet sie aus?)
-Geschichte (sind vielleicht geschichtliche Ereignisse wichtig für den Rest der Geschichte? Wenn ja, was ist wann passiert?)
-Kultur

Dann fängt man zu den einzelnen Punkten zu überlegen, was gibt es für Tiere. Es reicht wenn ihr die entwerft, die für die Handlung wichtig sind, man muss keine komplette Tierwelt samt Nahrungskette ausarbeiten. Ihr könnt eigene Tiere erfinden, Tiere die es schon gibt kreuzen oder einfach ein Sammelsurium aus verschiedenen Fabeltieren verschiedener Geschichten verwenden (für die Faulen unter euch), vielleicht unterscheidet sich die Tierwelt auch nicht von unserer?

Bei den Pflanzen ist es dasselbe, man kann eigene zum Leben erwecken oder schon vorhandene verwenden oder verändern.

Auch wenn es gar nicht so schwer erscheint, eine eigene Sprache zu entwickeln ist aufwendig und kompliziert, für Hobbyautoren (vorallem diejenigen, die noch zu Schule gehen) oft fast unmöglich. Vielleicht braucht ihr auch garkeine andere Sprache und es reicht zu erwähnen, dass sie in einer andere Sprache sprechen.

Vom Inhalt eurer Geschichte hängt dann der Rest ab, was wichtig und unwichtig ist. Aber auch da gilt.
Am einfachsten ist es, wenn ihr eigene Dinge erfindet und diese mit bereits vorhandenen Ideen mischt. So entsteht am Ende euer ganz eigener Mix.

Wichtig ist jedoch, dass ihr euch über Grundlegendes Gedanken macht. Gewisse Dinge müssen von Anfang an klar sein, da sie grundlegenden Einfluss auf eure Geschichte haben werden. Wenn euch auf einmal einfällt, dass es bei euch keine Gestirne am Himmel gibt, nur die Sonne, wird man sich wundern, warum eure Protagonisten sich vorher an den Sternen orientieren, um den Weg zu finden. Doch nicht jedes kleine Detail ist wichtig.

Ich wünsch euch noch viel Spaß beim kreieren eurer eigenen Welt :-)